Stefan Lassnig spricht mit der Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle über die für 2022 bereits fixierten Wahlen und die jeweiligen Chancen der Parteien, welche Positionen die Parteien beziehen werden und wie hoch die Wahrscheinlichkeit für ungeplante Wahlgänge ist.
Gemeinsam mit der Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle blickt Host Stefan Lassnig ins politische Jahr 2022. Drei Wahlgänge sind ja bereits fixiert: Kommunalwahlen in Tirol und im Burgenland sowie die BundespräsidentInnen-Wahl. Stainer-Hämmerle erklärt, welche Auswirkungen die Aufarbeitung der "Ära Kurz", zB im Untersuchungsausschuss, auf das bevorstehende Polit-Jahr haben wird und wundert sich, warum die ÖVP offenbar keine interne Untersuchung plant. Den Richtungsstreit in der SPÖ sieht die Expertin vor allem in inhaltlichen Grundfragen und von der FPÖ erwartet sich Stainer-Hämmerle in der Post-Corona-Ära einen radikalen Kurs gegen die vermeintliche "Klima-Diktatur". Nach der Einschätzung der Politologin werden die Wahlergebnisse der Grünen nicht unter dem Regierungskurs leiden, eine positive Tendenz sieht Stainer-Hämmerle auch bei den neos.
Eine unerfreuliche Entwicklung sieht Stainer-Hämmerle in einem fortschreitenden Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Arbeit der PolitikerInnen, der sich inbesondere in der stark gesunkenen Akzeptanz der Corona-Maßnahmen manifestiert. Neben all den politischen Auseinandersetzungen gelte es 2022, dieses Vertrauen wieder herzustellen, so die Politologin.
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Kathrin Stainer-Hämmerle auf wikipedia
ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss
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